Unsere Künstler

Christian Otto und Johannes Kronfeld

Foto: Maximilian Enders

Christian Otto | geboren 1983, ist Domkantor und Domorganist in Magdeburg. Ihm obliegt die Leitung des Magdeburger Domchores sowie der Orgelmusik am Magdeburger Dom in vielfältigen konzertanten und liturgischen Formaten.
Nach einer pianistischen Grundausbildung studierte er Kirchenmusik (A-Examen) und Orgel in Leipzig und Weimar. Weiter Anregungen gaben Meisterkurse für Chordirigieren und Orgelspiel wie bei Grete Pedersen (Oslo), Elisabeth Ullmann (Salzburg) und Ewald Kooiman (Amsterdam). – Christian Otto war stellvertretender Vorsitzender der Sächsischen Orgelakademie Lichtenstein e.V. – Als hauptamtlicher Kantor der Evangelisch-Lutherischen Kirche im Kirchenbezirk Leipzig prägte er ein vielgestaltiges Musikleben mit mehreren Chören sowie einer Konzertreihe um die Gedächtniskirche Leipzig, die Versöhnungskirche und die Kirche Hohen Thekla. Dabei war ein Schwerpunkt die Arbeit mit seinem Kammerchor ‚Kleine Kantorei Leipzig‘ mit a cappella- sowie Kantatenaufführungen.
Über zehn Jahre war er als fester Konzertbegleiter des MDR Kinder- und Jugendchores tätig. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen sowie Veröffentlichungen eigener Instrumentalarrangements ergänzen sein Wirken.

Johannes Kronfeld | ist in Leipzig in einer Musikerfamilie aufgewachsen. Schon frühzeitig genoss er eine musikalische Ausbildung am Klavier und der Trompete, von der er über das Tenorhorn zur Posaune gelangte. Nach seinem Musikstudium in Leipzig und Weimar wurde er als Orchestermusiker u.a. im Gewandhausorchester Leipzig, im MDR Sinfonieorchester und als Soloposaunist am Staatstheater Saarbrücken, der Staatskapelle Dresden und der Komischen Oper Berlin tätig, bevor er sich der Kammermusik widmete. Er wirkte bei zahlreichen CD Produktionen internationaler Orchester und Ensembles mit. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa und Teile Asiens. Seine Vielseitigkeit und Stilsicherheit in nahezu allen musikalischen Genres, verbunden mit seiner Kreativität, zeichnen ihn als besondere Musikerpersönlichkeit aus. Darüber hinaus schloss er ein pädagogisches Studium ab und geht einer Lehrtätigkeit nach. Johannes Kronfeld lebt mit seiner Familie in Meiningen.


Matthias Mück, Marie Therese Finkler, Lukas Bach, Günter Schaumberger, Tolga Akman, Kathrin Zolnhofer, Mateusz Dudek und Georg Heße

Foto: M|Design Jutta Mück, MD

Matthias Mück | geboren 1967. Früher Klavierunterricht und Chorausbildung. Ab 1982 Studium kath. Kirchenmusik in Mainz, dann in Frankfurt, 1998 A-Examen. 1983 erste Organistenstelle in Mainz, seit 1990 auch Chorleiter. Aufbaustudium Orgelimprovisation in Mainz, 2001 Konzertexamen Orgelimprovisation. Seit 2000 Kathedralmusiker, Kantor und Organist in Magdeburg (Kathedrale St. Sebastian). Regelmäßige Orgelkonzerte im In- und Ausland. Im Bistum Magdeburg Dozent für Musikgeschichte, Chorleitung und Orgel (C-Kurs) sowie seit 2007 Orgelsachverständiger. 2020 wurde er zum bischöflichen Beauftragten für Kirchenmusik ernannt.
www.kathedralmusik.de/personen

Foto: privat

Marie-Therese Finkler | geboren 1975 in Ludwigshafen/Rhein. Trompetenunterricht ab dem 6. Lebensjahr, Klavierunterricht mit 8 Jahren. 1987-1995 aktives Mitglied des Chores „Camerata Vocale“, Wettenhausen. 1994/95 Studium an der Hochschule für Musik Würzburg (Orchestermusik) bei Werner Heckmann. 1996-2001 Trompeten-Studium in Karlsruhe bei Prof. Reinhold Friedrich. Seit 1999 Trompeterin im Philharmonischen Orchester Magdeburg. Seit 2003 Lehrauftrag am Konservatorium Magdeburg, Korrepetition.

Foto: privat

Lukas Bach | geboren 1984 in Magdeburg, begann mit 11 Jahren seinen musikalischen Werdegang, der 2010 im Trompetenstudium bei Prof. Konradin Groth an der Universität der Künste in Berlin mündete, welches er 2018 dort abschloss. Vielfältige Erfahrungen als Orchestermusiker sammelte er u.a. in der Magdeburger Philharmonie, der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Hannover und auf Reisen nach Rumänien, China, Japan, dabei auch durch Solo-Rezitale. Seine Kenntnisse erweiterte er durch Kurse bei Ludwig Güttler, Robert Kreutzer, Kristian Steenstrup und Malte Burba. Aktuell arbeitet er als freischaffender Trompeter und Trompetenlehrer in Berlin und Magdeburg.

Foto: Knut Becker

Günter Schaumberger | geboren 1975 in Judenburg (Österreich), ist seit 2003 Fachbereichsleiter für Blechblasinstrumente, Dozent und Orchesterleiter am Konservatorium Magdeburg sowie Substitut in der Magdeburgischen Philharmonie. Sein Studium im Konzertfach Trompete und Instrumentalpädagogik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz schloss er 2002 an (MMag. Art., mit Auszeichnung). Zu seinen Lehrern zählten Prof. Stanko Arnold, Prof. Reinhold Ambros, Robert Kreutzer. Meisterkurse belegte er bei Prof. Andy Haderer, Rüdiger Baldauf und Prof. Wolfgang Bauer. In weiteren Orchestern (Braunschweig, Dresden, Weimar) übernimmt er Vertretungen. Zusammen mit seiner Frau spielt er regelmäßig Konzerte für Orgel und Trompete.

Foto: Jurjen Stekelenburg

Tolga Akman | wurde 1997 in der Türkei geboren und schloss sein Bachelor-Studium in Hannover bei Prof. Jonas Bylund ab. Sein Master-Studium setzte er in der Hauptstadt der Schweiz, Bern, bei Prof. Ian Bousfield fort. Er spielte in verschiedenen Kammermusikgruppen wie Salaputia Brass, Stockholm Brass Quintet und Hannover Trombone Unit.
Akman hat in verschiedenen Ländern wie den USA, Deutschland, Polen und Frankreich zahlreiche erste Preise bei internationalen Wettbewerben gewonnen. Nach seiner Tätigkeit als Akademiker bei den Münchner Philharmonikern im Jahr 2022 ist er seit 2023 als Soloposaunist in der Magdeburgischen Philharmonie tätig. Zusätzlich gibt er regelmäßig Konzerte mit dem von ihm gegründeten Anima Posaunenquartett.

Foto: Hanse Pfeyfferey

Katrin Zolnhofer | geboren 1983, studierte historische Musikwissenschaft in Würzburg, danach Schulmusik sowie Instrumentalpädagogik in Hannover. Darauf folgte die künstlerische Ausbildung im Fach Posaune bei Professor Jonas Bylund in Hannover und in Madrid. Bevor sie zum Ergänzungsstudium für historische Posaunen nach Basel ging, war sie Akademistin bei der European Baroque Academy Ambronay und ging einem Lehrauftrag für Posaune an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover nach.
2015-2020 war sie als freischaffende Posaunistin und Pädagogin im Großraum Basel/Freiburg tätig. Katrin Zolnhofer ist seit August 2020 Dozentin am Telemann Konservatorium in Magdeburg und als freiberufliche Posaunistin vor allem in der Alten Musik gefragt.

Foto: Rank Jerek/Dudek

Mateusz Dudek | wurde in Schlesischen Oppeln (Polen) geboren. Im Jahr 2011 ist er nach Berlin gezogen, um an der Universität der Künste zu studieren. Zuerst bei David Cribb (Gewandhausorchester Leipzig) und danach bei Sebastian Wagemann (Komische Oper Berlin).
Seit August 2016 arbeitet Mateusz als Tubist bei dem Bundespolizeiorchester Berlin und spielt regelmäßig als Aushilfe bei u.a. Konzerthausorchester Berlin, Komische Oper Berlin, Brandenburger Symphoniker, Ensemble United Berlin.

Foto: privat

Georg Heße | geboren 1977 in Magdeburg, erhielt seinen ersten Schlagzeugunterricht mit 10 Jahren am Konservatorium in Magdeburg. Seine musikalische Ausbildung setzte er von 1991 bis 1996 am Musikzweig des Landesgymnasiums „Latina August Hermann Franke“ in Halle (Saale) fort. Dort erhielt er Unterricht an der Pauke und am Schlagwerk bei Eckehardt Keune.
Von 1993 bis 1999 war er Solopauker im Jugendsinfonieorchester Sachsen-Anhalt unter der Leitung von Prof. Heribert Beissel. An der Universität der Künste Berlin studierte er von 1997 bis 2000 bei Prof. David Punto Pauke und bei Prof. Thomas Lutz Schlagzeug.
Seit 2001 ist Georg Heße im Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde e.V. Pauker und spielt Schlagzeug in verschiedensten Bandprojekten. In der Magdeburgischen Philharmonie wirkt er seit 2014 regelmäßig als Aushilfe mit und ist Schlagzeuger im Großen Bläserensemble des Konservatoriums Georg Philipp Telemann Magdeburg.


Ansgar Schlei

Foto: Andreas Jäger

Ansgar Schlei | studierte ev. Kirchenmusik an der Musikhochschule Hannover (A-Examen) sowie Rechtswissenschaften an den Universitäten Göttingen, Hagen und Köln.
Nach seinem Wirken in Springe, Hannover und Bad Münder folgte er dem Ruf an den Willibrordi-Dom nach Wesel, wo er seit 2006 als Kantor tätig ist. Er ist Kreiskantor im Kirchenkreis Wesel, Leiter eines Ausbildungskurses für nebenamtliche Kirchenmusiker, Dozent für Orgelspiel in den landeskirchlichen Ausbildungskursen und Mitglied im landeskirchlichen Prüfungsausschuss für Kirchenmusik. Außerdem ist er Vorsitzender des Verbandes für Kirchenmusik in der Ev. Kirche im Rheinland. 2022 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Er konzertiert in ganz Deutschland sowie im benachbarten Ausland. CD-Produktionen sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen ergänzen sein Schaffen.
www.ansgar-schlei.de


Anna-Victoria Baltrusch

Foto: Uwe Arens

Anna-Victoria Baltrusch | 1989 in Berlin geboren, studierte an der HfM Freiburg Ev. Kirchenmusik (Orgel bei Prof. M. Schmeding, Prof. Z. Szathmáry und F. Champion) und Klavier.
Seit dem Gewinn des Internationalen Orgelwettbewerb der Bach-Gesellschaft Wiesbaden 2009 erhielt sie zahlreiche Preise bei internationalen Orgelwettbewerben, so unter anderem beim Ritter-Wettbewerb Magdeburg und dem Internationalen Musikwettbewerb der ARD.
Seit WS 2021/22 unterrichtet Anna-Victoria Baltrusch als Professorin für Orgel an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik Halle (Saale), wurde im Januar 2022 zur Titularorganistin an der dortigen Konzerthalle Ulrichskirche ernannt und ist seit 2023 zudem Universitätsorganistin der MLU Halle. – Sie pflegt eine rege internationale Konzerttätigkeit.


Norbert Düchtel und Beatrix Lampadius

Foto: Andrea Göppel

Norbert Düchtel | 1979 – 2015 Dozent für Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Hochschule für Kath. Kirchenmusik Regensburg und 1988 – 2011 Leiter einer internationalen Orgelklasse für „Künstlerisches Orgelspiel“ an der Staatl. Hochschule für Musik Detmold. 1985 – 2008 Organist an der Basilika „Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle“ Regensburg. Er spielte dort am 13. September 2006 anlässlich der Orgelweihe im Beisein von Papst Benedikt XVI. die neue Mathis-Orgel ein.
Internationale Konzerttätigkeit in verschiedenen Musikzentren (Rom, Wien, Budapest, Madrid, Jerusalem, Bogotá, Montevideo, Santiago de Chile, Buenos Aires, Toulouse, Neapel, Kopenhagen, Fukuoka, Kure, Hiroshima u.a.)
2004 Ernennung zum Professor für „Künstlerisches Orgelspiel“ an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold. Von 2010 bis 2021 war Prof. Norbert Düchtel Kustos der drei Orgeln in de Minoritenkirche St. Salvator des Museums der Stadt Regensburg und Initiator und künstlerischer Leiter der „Sonntäglichen Matineen“.

Foto: Fotostudio Augenblicke Aschersleben

Beatrix Lampadius | geboren 1975 in Quedlinburg, mit acht Jahren Blockflötenunterricht, seit elftem Lebensjahr Oboenunterricht. Ausbildung an der Spezialschule für Musik in Halle, Studium von 1994 bis 2000 bei Burkhardt Glaetzner an der Hochschule der Künste in Berlin und von 2003-2005 in Leipzig bei Wolfgang Kube (Barockoboe). Preise bei Jugend Musiziert auf Bundesebene und beim Zentralen Treffen der Jungen Talente. Preis der Yehudi-Menuhin-Stiftung. Gründung des Poulenctrios Schwerpunkt Französische Moderne, 2018 erschien eine CD mit dem Trio „Musique pour l’esprit“.
Engagements am Nordharzer Städtebundtheater (2000) und dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau (2000-2003), als Solistin Konzerte mit dem Philharmonischen Staatsorchester Halle, dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode und dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau. Mitglied verschiedener Kammermusikvereinigungen. Lehraufträge für Blockflöte und Oboean verschiedenen Musikschulen. Seit 2004-2023 Leiterin der eigenen privaten „Tanz-Musikschule Lampadius“ in Aschersleben.


Annette und Christian Drengk

Foto: privat

Seit 2015 konzertiert das Ehepaar Annette und Christian Drengk regelmäßig mit Orgelmusik zu vier Händen und vier Füßen. Zu ihrem Repertoire zählen sowohl Originalwerke des 19. und 20. Jahrhunderts als auch Transkriptionen von Klavier- und Orchesterwerken, die die Klangfarben der Orgel in all ihrer Vielfalt präsentieren.

Annette Drengk | (*1990) war Preisträgerin beim 5. Internationalen August-Gottfried-Ritter-Orgelwettbewerb in Magdeburg 2013. Ein Jahr zuvor gewann sie den 3. Internationalen Orgelwettbewerb „Daniel Herz“ in Brixen.
Zu ihren Lehrern zählen u.a. Prof. Martin Schmeding, Orgel, Prof. Christoph Sischka, Klavier und Prof. Manfred Schreier, Dirigieren. Zusätzliche musikalische Impulse erhielt sie bei zahlreichen Meisterkursen, u.a. bei Prof. Ludger Lohmann, Almut Rößler und Prof. Michael Radulescu. Konzerte führten Annette Drengk neben Deutschland auch nach Österreich, Italien und Frankreich. – Derzeit ist sie als freischaffende Organistin und Chorleiterin im Ruhrgebiet tätig.

Christian Drengk | (*1988) studierte in Freiburg Kirchenmusik, Orchesterleitung und Klavier. Sein Solistendiplom im Konzertfach Orgel bei Prof. Martin Schmeding schloss er mit Auszeichnung ab. Nach acht Bundespreisen bei „Jugend musiziert“ wurde er Preisträger u.a. bei Wettbewerben in Ljubljana, Vaduz, Königsberg und Regensburg. 2010 wurde er in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen Auftritte bei Festivals im In- und Ausland sowie Rundfunkaufnahmen ergänzen sein künstlerisches Profil.
Seit Januar 2019 ist er Reinoldikantor in Dortmund und künstlerischer Leiter des Dortmunder Bachchores.


Hans-André Stamm, Martin Schröder und Adrian Ebmeyer

Foto: privat

Hans-André Stamm | geboren 1958 in Leverkusen, erhielt Orgel- und Klavierunterricht seit dem 7. Lebensjahr. 1973-1976 Studium des künstlerischen Orgelspiels am Conservatoire Royal de Musique in Lüttich bei Hubert Schoonbroodt. 1976-1980 Studium der kath. Kirchenmusik und Instrumentalpädagogik im Hauptfach Klavier an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.
Seit 1983: Veröffentlichung zahlreicher eigener Kompositionen und Bearbeitungen sowie viele CD-Einspielungen als Organist, aber auch etliche seiner Orchester-, Chor- und Operneinspielungen. Hans-André Stamm lebt als freischaffender Komponist und Konzertorganist in Leverkusen. Als Orgelvirtuose tritt er sowohl solistisch als auch im Ensemble u.a. mit Trompeten oder Saxophon auf.

Foto: privat

Martin Schröder | geboren 1977 in Gräfelfing, spielt seit seinem 9. Lebensjahr Trompete. Von 2000-2005 studierte er Musikpädagogik im Hauptfach Trompete an der Hochschule für Musik Detmold (Abteilung Dortmund) bei Dominik Stegemann und Fredrick Dweir. Von 2005 bis 2007 folgte ein künstlerisches Studium mit abschließender Reifeprüfung an der Musikhochschule Köln (Standort Wuppertal) bei Prof. Nancy Gildner.
Seit 2004 ist er Trompeter und Arrangeur des Quintetts „Ruhrblech“. Er veröffentlichte seit 2011 mehrere CDs mit Hans-André Stamm. Als freiberuflicher Solist und Orchestermusiker spielte er in Deutschland, Frankreich, Belgien und Südkorea. Er ist als Lehrer an den Musikschulen Iserlohn und Bochum tätig. Aktuell absolviert er ein privates Studium der Barocktrompete bei Prof. Friedemann Immer.

Foto: privat

Adrian Ebmeyer | in Bad Oeynhausen geboren, begann seine musikalische Ausbildung an der Musikschule Löhne, bevor er dann von 2000-2007 an der Hochschule für Musik Detmold das Hauptfach Horn studierte. Er erhielt Unterricht bei Prof. Christian-Friedrich Dallmann, Theo Wiemes und Prof. Norbert Stertz und schloss die Studiengänge Musikpädagogik und Künstlerische Ausbildung jeweils mit dem Diplom ab.
Seit 2007 lebt er in Iserlohn, wo er an der Musikschule unterrichtet und die Stellvertretende Schulleitung innehat. Daneben ist er freischaffend sowohl solistisch als auch kammermusikalisch tätig. Mit dem Naturhorn hat er sich auf Bachkantaten spezialisiert. Auch die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts gehört zu seinem Repertoire, so spielte er mit dem „Ensemble Horizonte“ CDs mit Werken von Hans-Werner Henze und Jörg-Peter Mittmann ein.


Jörg Josef Schwab

Foto: privat

Jörg Josef Schwab | geb. 1976 in Illertissen absolvierte die Studiengänge „Schul- und Kirchenmusik“ sowie „Orgel“ (Bachelor- und Master-Examen) und „Orgelimprovisation“ (Diplom und Konzertexamen) in Freiburg, Mainz, Berlin (bei Wolfgang Seifen) und Amsterdam (Jacques van Oortmerssen).
Er war Preisträger bei Orgelimprovisations-Wettbewerben in Schwäbisch Gmünd, Bad Homburg und Fulda.
Nach einer zweijährigen Tätigkeit als Regionalkantor im Bistum Trier war er von 2008 – 2013 Domorganist am Essener Dom, bevor er zum Münsterorganisten nach Freiburg berufen wurde. Dort ist er seit 2013 für die Dompfarrei und das c-punkt MÜNSTERFORUM tätig.
Konzertverpflichtungen führten und führen ihn in zahlreiche deutsche Kathedral- und Domkirchen und immer wieder ins europäische Ausland.
www.muensterorgelkonzerte.de


Christian Weiherer

Foto: Susanne Marx

Christian Weiherer | ist seit September Dommusikdirektor und Organist am St. Marien-Dom in Hamburg. Dort leitet er den Domchor und die Schola Gregoriana. In Liturgie und Konzerten ist er regelmäßig an der Beckerath-Orgel zu hören.
1998-2016 war er Chordirektor und Organist an St. Josef in Memmingen, 2016-2022 Domkapellmeister an der Konkathedrale Sankt Eberhard in Stuttgart und Leiter der dazugehörigen Domsingschule. Seit 2005 ist er künstlerischer Leiter der Memminger Meisterkonzerte.
Sein Repertoire umfasst die Musik aller Epochen. Im Rahmen des Kompositionsprojektes „Beyond“ initiierte und realisierte er in Stuttgart jährlich mehrere Uraufführungen. Bei der Gestaltung seiner Programme liegen ihm besonders die Bezüge, Kontraste und Wechselwirkungen zwischen alter und neuer Musik am Herzen.

 

Thorsten Pech und Uwe Komischke

Foto: Ansgar Friske

Thorsten Pech | geboren 1960 in Wuppertal. 1980 Kantorenexamen, 1983 Künstlerische Reifeprüfung Orgel, dann 1985 Dirigentendiplom in Wien. Seit 47 Jahren als Kantor tätig, zudem Konzertorganist und Dirigent im In- und Ausland. Von 1989 – 2021 Dirigent beim Düsseldorfer Bachverein und seit 2003 beim Konzertchor Wuppertal (www.konzertchor-wuppertal.com). Rundfunk-, Schallplatten- und Fernsehproduktionen. 1998 Titel ‚Musikdirektor‘. 2016 Verleihung des Kunst- und Kulturpreises der Springmann-Stiftung.
www.thorsten-pech.com

Uwe Komischke | geboren 1961 in Schwelm. 1983 1. Solotrompeter bei den Münchner Philharmonikern unter Sergiu Celibidache. Solistische Tätigkeit im In- und Ausland.
Rundfunk-, Schallplatten- und Fernsehproduktionen. 1993 Gastprofessor in Tokio, seit 1994 Professor für Trompete an der Hochschule für Musik „FRANZ LISZT“ Weimar.
www.uwe-komischke.com


Hans-Dieter Karras

Foto: Andreas Lamken

Hans-Dieter Karras | wurde 1959 in Jena (Thüringen) geboren. Er studierte in Dresden, Herford, Detmold und außerdem in Paris (F) und York (GB) bei berühmten Organisten. Seit 2001 ist er Kirchenmusiker an der Klosterkirche Riddagshausen.
Vorher war er 19 Jahre lang an der Brüdernkirche – St.Ulrici in Braunschweig tätig. Dort hatte er die internationalen Orgelkonzerte gegründet und organisiert, ebenso die Tage neuer Kirchenmusik in Braunschweig. Auch versah er das Amt des Orgelsachverständigen in der Braunschweiger Landeskirche. Nach dem Stellenwechsel an die Klosterkirche gründete er 2003 auch den Internationalen Riddagshäuser Orgelsommer.
Er konzertierte weltweit, oft auf Einladung der Goethe-Institute, und hat u.a. das Orgel-Gesamtwerk von Théodore Dubois in der Pariser Kirche Madeleine aufgenommen. Karras hatte Gastdozenturen an Universitäten in den USA und Lettland. Als Organist spielt er weltweit und war Juror bei Wettbewerben u.a. in China. Er konzertierte auch mit Sinfonieorchestern, wie dem Braunschweiger Staatsorchester, der Lausitzer Philharmonie, der Dallas Symphony und dem Tbilisi Symphony Orchestra in Tiflis. Er komponierte zahlreiche Werke für Orgel, Kirchen- und Kammermusik, Solokonzerte und bisher 6 Sinfonien.
Seine Interpretationen liegen auf über 20 CDs vor u.a. mit Live-CDs der „Orgelmusik von Acht bis Mitternacht“ aus der Brüdernkirche mit einem gewaltigen Spektrum der Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten. Mehrfach ausgezeichnet wurden seine Einspielungen der Orgelkonzerte von Rheinberger und dem Gesamtwerk von Théodore Dubois.


Anne Horsch

Foto: privat

Anne Horsch | in München geboren, studierte im Hauptfach Orgel an der Hochschule für Musik in München bei Prof. Franz Lehrndorfer und in der Meisterklasse von Prof. Harald Feller. Mehrere Stipendien ermöglichten ihr von 1995 bis 1999 die Fortsetzung ihrer Studien in Frankreich: in Paris bei Eric Lebrun, François Espinasse und Naji Hakim. In Lyon studierte sie von 1996 bis 1999 am Conservatoire National Supérieur de Musique in der Klasse von Jean Boyer. Sie schloss dort ihre Studien mit dem Diplôme National d’Études Supérieures Musicales ‚mit Auszeichnung‘ ab. – Anne Horsch geht einer umfangreichen Konzerttätigkeit in Europa und den USA nach und trat mit Orchestern wie dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo und dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg auf. Zahlreiche Rundfunk- und CD-Produktionen dokumentieren ihre künstlerische Tätigkeit.
www.Anne-Horsch.de


Daniel und Stefan Gottfried

Foto: Karina Fotostudio Vienna

Daniel Gottfried | ist in ganz Europa als Konzertorganist unterwegs. Die Kathedrale von Chartres, das Auditorium National de Lyon, die Kirche Saint-Séverin in Paris, Derby Cathedral oder der Stephansdom in Wien sind nur einige der bedeutenden Orte, an denen er bereits konzertiert hat. Geprägt durch seinen zweijährigen Studienaufenthalt in Lyon, stellt die französische Musik des 19. und 20. Jahrhunderts einen Schwerpunkt in seinem umfangreichen Repertoire dar. Zudem widmet er sich in letzter Zeit besonders der Transkription von Orchesterwerken für Orgel.
Daniel ist seit 2022 Hauptorganist der Kirche St. Katharina in Zürich. Zuvor wirkte er als Organist an der Wiener Jesuitenkirche. Er konzertierte u.a. mit dem Orchestre National de Lyon, dem Orchester Wiener Akademie sowie mit einem Solistenensemble der Wiener Symphoniker. Daniel unterrichtet Orgel und Orgelimprovisation an der Musik und Kunst Privatuniversität (MUK) in Wien.

Stefan Gottfried | tourte als Bandleader seines internationalen Ensembles Gottfried di Franco mit dem Debut-Album „So Far“ durch halb Europa. Hinzu fügen sich Konzertreisen mit seinem Crossover-Duo „aLIGA“ mit dem klassischen Gitarristen Jasper Iturrospe aus Antwerpen. Als Teil internationaler Ensembles, darunter das JM Jazz World Orchestra oder das Vienna Jazz Orchestra, trat Stefan bei internationalen Festivals wie etwa dem North Sea Jazz Festival und in Venues wie Bimhuis (Amsterdam) oder Porgy and Bess (Wien) auf.
Stefan Gottfried ist Absolvent des Königlichen Konservatoriums der Niederlande und Preisträger des Marianne Mendt Jazz Awards sowie Stipendiat der Musikfabrik Niederösterreich. Stefan lebt in Zürich, wo er parallel zu seiner Konzerttätigkeit er als vielseitiger Kultur- und Projektmanager wirkt.


Sebastian Freitag

Foto: Norbert Büchner/Freitag

Sebastian Freitag | wirkt seit 2022 als Domorganist an der Kathedrale (ehemalige Hofkirche) in Dresden und spielt dort die letzte und größte Orgel von 1755 aus der Werkstatt Gottfried Silbermanns. Zuvor war er von 2013-2022 als Dekanatskirchenmusiker und von 2011-2013 als Interims-Domorganist in Paderborn tätig.
Er studierte Kirchenmusik (A-Examen) und Orgel (Konzertexamen) an der Hochschule für Musik in Detmold bei Gerhard Weinberger, Martin Sander sowie Tomasz Adam Nowak.
2017-2021 hatte er ferner einen Lehrauftrag für Orgel an der Universität Paderborn. Im Jahr 2018 brachte Sebastian Freitag in 15 Konzerten das gesamte Orgelwerk Johann Sebastian Bachs zur Aufführung. 2019 folgte die Gesamtaufführung der Orgelwerke von César Franck, 2021 das Gesamtwerk von Dietrich Buxtehude.


Christoph Hauser

Foto: Ran Keren

Christoph Hauser | erhält in der Presse weltweit höchstes Lob für seine mitreißenden Interpretationen. Musikstudium in München, Abschlüsse mit Auszeichnung. Meisterkurse bei Interpreten wie Ben van Oosten, Ton Koopman und Pierre Pincemaille.
Nach Stationen in Germering und zehn Jahren als Chordirektor und Organist in Fürstenfeldbruck wurde Christoph Hauser zum Jahresbeginn 2024 zum Organisten der berühmten Basilika Ottobeuren berufen.
Zahlreiche Konzerte führen ihn auch über die deutschen Grenzen hinweg zu bedeutenden Konzertreihen und Festivals. Seine CD-Produktionen fanden große Beachtung in der Fachwelt.


Warnfried Altmann und Andreas „Scotty“  Böttcher

Foto: Karla Kotzsch

Warnfried Altmann | geboren 1958, studierte an der Musikhochschule Dresden im Hauptfach Saxophon und arbeitete einige Jahre als Musiker in Big Bands. Seit Anfang der 80er Jahre spielt er in verschiedenen Jazzformationen und komponiert. Hauptschaffensfeld ist für ihn die Improvisation, die ihn auch mit Künstlern anderer Bereiche, wie Tanz, bildende Kunst und Literatur zusammengeführt hat. Er hatte von 1990 – 2010 einen Lehrauftrag für Improvisation an der Magdeburger Universität. Seine musikalische Arbeit wurde in zahlreichen Rundfunk – und Fernsehaufnahmen und in CD-Produktionen dokumentiert. Eine intensive Konzerttätigkeit führt ihn jedes Jahr durch ganz Deutschland und das europäische Ausland.

Andreas „Scotty“  Böttcher | Schon während seines Studiums an der Dresdner Musikhochschule spielte Andreas „Scotty“ Böttcher in verschiedenen Formationen mit namhaften Jazzmusikern zusammen. Obwohl er außer Klavier auch Komposition studiert hat und etliche seiner Werke mit Erfolg aufgeführt wurden, gilt sein vorrangiges Interesse jedoch der Improvisation. Dabei pflegt er einen Musikstil, der seine Wurzeln zwar im Jazz und Rock hat, von da ausgehend jedoch eine breite Palette verschiedenster Einflüsse nutzt. Der Einsatz mehrerer Instrumente sorgt für zusätzliche Farben; Andreas „Scotty“ Böttcher eignete sich noch Fähigkeiten an Vibraphon, Orgel, Synthesizer und Bassgitarre im Alleingang an. Seine Aktivitäten führten ihn in viele Länder Europas und sind auf einer Vielzahl von CDs dokumentiert. Einspielungen und Konzerte mit Lisa Bella Donna, Mack Goldsbury, Erik Unsworth, Günter Heinz, Friedbert Wissmann, Ulrich Thiem, Lou Grassi und Ernst Bier seien hier als Höhepunkte genannt.



Matthias Flierl

Foto: Dieter Conrads

Matthias Flierl | wurde 1987 im mittelfränkischen Ansbach geboren. Sein Studium der Kirchenmusik führte ihn nach Lübeck, Toulouse und Berlin, wo er 2014 den Masterabschluss erreichte. Ein weiteres Studium der Alten Musik (historische Tasteninstrumente) absolvierte er in Weimar.
Zu seinen Lehrern an der Orgel zählten Arvid Gast, Franz Danksagmüller, Michel Bouvard, Jan Willem Jansen, Leo van Doeselaar, Wolfgang Seifen und Bernhard Klapprott.
Seit 2015 ist er Bezirkskantor an der Versöhnungskirche in Waldshut. In dieser Funktion ist er Organist an der Marc-Garnier-Orgel, künstlerischer Leiter der Konzertreihe und verantwortlich für eine umfangreiche Chorarbeit mit Kindern und Erwachsenen. Seine Orgel-CD „Bel fiore danca“ mit Tänzen aus sieben Jahrhunderten erschien beim Label organum classics.



Matthias Roth

Matthias Roth | geboren 1971 in München. Studium Evangelische Kirchenmusik & Hauptfach Orgel (pädagogisch & künstlerisch, Abschluss Meisterklassenpodium) an der Musikhochschule München bei Prof. Franz Lehrndorfer & Prof. Edgar Krapp.
Seit 1999 Dekanatskantor an der Evang. Stadtkirche Bad Reichenhall (Dekanat Traunstein), Amtlicher Glockensachverständiger der Evang.-Luth. Kirche in Bayern (ELKB), tätig auch als Komponist, gefragter Pädagoge.
Bis 2021 Vertreter der Kirchenmusik im Arbeitskreis „Kirche & Tourismus“ der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, 2014 zum Kirchenmusikdirektor ernannt. 2018 Förderpreis der Bücher-Dieckmeyer-Stiftung. 2021 Berufung zum stellvertretenden Landeskirchenmusikdirektor der ELKB.



Ines Schüttengruber und Josef Schultner

Foto: Serge Claus

Sax / Klarinette & Orgel wurde 2006 als Duo von Josef Schultner und Ines Schüttengruber gegründet. Seither rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland (u.a. Wien, Stift Melk, Italien, Ungarn); drei CDs (Live-Mitschnitte). Die beiden Künstler musizieren gemeinsam, aber auch solistisch. Zur Aufführung gelangen Originalkompositionen zeitgenössischer Komponisten ebenso wie freie Improvisationen, Improvisationen über gregorianische Themen und originale Solowerke.

Ines Schüttengruber | ist Organistin und Pianistin und unterrichtet an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien: Orgel, Historische Tasteninstrumente. Ihre Studien absolvierte sie an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie am Conservatorium van Amsterdam.
Orgelkonzerte und Klavierkammermusik im In- und Ausland, Widmungsträgerin zahlreicher Werke. 2021 / 2022 sind drei CDs an historischen Clavieren der Sammlung Esterhazy und der Sammlung alte Musikinstrumente Wien erschienen. Orgeljurorin bei Wettbewerben. 2023 USA-Tournée Carnegie Hall / New York mit den Wiener Philharmonikern / Christian Thielemann: Alpensinfonie. 2024 spielt sie im Pausenfilm zum Neujahrskonzert zum Bruckner-Jahr an der Orgel. 2024 Solodebüt im Wiener Musikverein: Bösendorfer-Abend am Pedalclavier sowie an weiteren historischen Clavieren. Duo mit Nikolaus Habjan (Kunstpfeifer); Ensemble Frullato mit Stefan Tomaschitz / Flöte und Robert Gillinger / Fagott (beide Mitglieder der Wiener Symphoniker).
www.inesschuettengruber.com

Josef Schultner | ist als Saxofonist international tätig. Studium am Wiener Jazzkonservatorium und an der Wiener Musikuniversität – Konzertfach Saxofon und Klarinette, Zwölftonspiel, Jazzkomposition und Arrangement. Von 1988-2010 Unterrichtstätigkeit am J. M. Hauer-Konservatorium und bis 2020 an der J.M. Hauer Musikschule Wr. Neustadt.
Konzerttätigkeit und Tonträgereinspielungen mit vielen internationalen Künstlern (Albano Carrisi, Supermax, Dave Palmer, Falco …), Magic Sound (mehrmals ausgezeichnet mit Gold und Platin und Platz 1 in der österreichischen Hitparade), Komposition von Bühnenmusik (Der Knochenmann), Soundtracks und Stücken verschiedenster Stilrichtungen.
Zurzeit immer wieder in Europa und Amerika unterwegs mit Ines Schüttengruber, Cécile Nordegg u.a. Zuletzt spielte Josef Schultner bei Internationalen Jazzfestivals in El Salvador, Nicaragua, Virgin Islands.
www.josefschultner.com