In Erinnerung an die furchtbaren Attentate am 11.September überschreiben Beate Rux-Voss (Mannheim), Orgel, und Andreas Vogel (Stuttgart), Oboe, das Orgelpunkt-Konzert am 11. September 2022, 16 Uhr, in Anlehnung an die gleichnamige Orgelkomposition von Erland Hilden mit „Dance of sorrow- An der Schwelle des 20.Jahrhunderts“.
Grund zur Traurigkeit (sorrow) gab es auch durch die geschichtlichen Ereignisse des heraufziehenden 20. Jahrhunderts. Daher prägen auch eher melancholische- tänzerische Klänge von Komponisten des ausgehenden 19. Jhs. und der ersten Hälfte des 20. Jhs. dieses Konzert.
Auf dem Programm stehen Bearbeitungen für Oboe und Orgel berühmter Werke für Klavier und Oboe (Debussy, Reverie- Hahn, A Chlois- Poulenc, Sonate, entstanden1962, – Saint-Saens, Sonate op.166/8 – Bozza, Air pastorale) oder Orchesterwerke wie Faurès Pavane op. 50. Mit den 54 Variationen über ein Thema von Händel für Orgel wird besonders die große Differenzierung von Klängen, die die große Schuke-Orgel erlaubt, erlebbar.
Beate Rux-Voss ist nach Tätigkeiten in Bad Kreuznach und Heidelberg seit 2021 Kantorin in der Mannheimer Neckarstadtgemeinde. Sie studierte Kirchenmusik in Lübeck, Stuttgart und Saarbrücken Zudem qualifizierte sie sich als Cembalistin und unternahm Konzertreisen durch mehrere europäische Länder.
Andreas Vogel ist Mitglied der Ludwigsburger Festspiele, spielt als Solist in verschiedenen deutschen Kammerorchestern, aber auch in Sinfonieorchestern wie den Stuttgarter Philharmonikern und dem Staatsorchester Stuttgart. Seine Zusammenarbeit mit Kammerorchestern in renommierten Konzertreihen führte ihn durch ganz Deutschland, nach Japan, Korea und China.