Martin Hofmann
Martin Hofmann | studierte in Hannover, Bremen und Boston/U.S.A. bei Cornelius Schneider-Pungs, Ulrich Bremsteller, Harald Vogel und William Porter. Er schloss seine Studien mit dem Kirchenmusik A-Examen und dem Artist-Diploma ab. Nach verschiedenen Kirchenmusikerstellen im norddeutschen Raum und in den USA ist Martin Hofmann jetzt Organist an der Stabkirche zu Hahnenklee, der Paul Gerhardt-Kirche in Lautenthal und Betreuer der bedeutenden historischen Christoph Treutmann-Orgel von 1737 in der Klosterkirche zu Grauhof.
Seit dem Gewinn des internationalen César Franck Orgelwettbewerbs in Toulouse im Jahr 1989 ist er durch viele Konzerte in europäischen Ländern und in den USA und auch durch Rundfunk- und mehrere CD-Aufnahmen bekannt.
Julia Raasch
Julia Raasch | geboren 1997 in Frankfurt a.M., erhielt mit 8 Jahren ihren ersten Klavierunterricht, erlernte als 13jährige das Orgelspiel. Sie ist mehrfache Preisträgerin beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in den Fächern Orgel, Klavier sowie Kammermusik und gewann 2015 einen Bundespreis im Fach Orgel.
2015 – 2020 studierte Julia Raasch Kirchenmusik in Weimar an der Hochschule für Musik ‚Franz Liszt‘ bei Domorganist Prof. Silvius von Kessel, Prof. Martin Sturm und Prof. Michael Kapsner. Ihr A-Diplom legte sie mit Bestnote ab. – Eine rege Konzerttätigkeit führte sie bereits an bedeutende Orte innerhalb Deutschlands sowie über die nationalen Grenzen hinaus. Als Continuo-Spielerin tritt sie mit bedeutenden Ensembles auf und arbeitet u.a. mit Ton Koopman und Hans-Christoph Rademann zusammen. Von 2019 – 2021 war sie Organistin an der Hildebrandt-Orgel von 1746 in Naumburg St.Wenzel.
Sie ist Preisträgerin der Northern Ireland International Organ Competition 2019 und gewann 2021 einen Sonderpreis beim Orgelwettbewerb in Neubrandenburg. 2018 wurde ihr das Deutschland-Stipendium verliehen. Für hohe künstlerische Leistungen und ihr besonderes soziales Engagement bekam sie den Franz-Liszt-Preis 2020 der HfM Weimar verliehen. In ihrer Freizeit engagiert Julia Raasch sich in der Jugendarbeit und begleitet u.a. regelmäßig ehrenamtlich Freizeiten.
Thorsten Pech und Uwe Komischke
Thorsten Pech | geboren 1960 in Wuppertal. 1980 Kantorenexamen, 1983 Künstlerische Reifeprüfung Orgel, dann 1985 Dirigentendiplom in Wien. Seit 40 Jahren als Kantor tätig, zudem Konzertorganist und Dirigent im In- und Ausland. Seit 1989 – 2021 Dirigent beim Düsseldorfer Bachverein (www.bachverein-duesseldorf.de) und seit 2003 beim Konzertchor Wuppertal (www.konzertchor-wuppertal.de). Rundfunk-, Schallplatten- und Fernsehproduktionen. 1998 Titel ‚Musikdirektor‘. 2016 Verleihung des Kunst- und Kulturpreises der Springmann-Stiftung.
www.thorsten-pech.com
Uwe Komischke | geboren 1961 in Schwelm. 1983 1. Solotrompeter bei der Münchner Philharmonie unter Sergiu Celibidache. Solistische Tätigkeit im In- und Ausland. Rundfunk-, Schallplatten- und Fernsehproduktionen. 1993 Gastprofessor in Tokio, seit 1994 Professor für Trompete an der Hochschule „Franz Liszt“ Weimar.
www.uwe-komischke.com
Bläserklasse der Musikhochschule ‚Franz Liszt‘ Weimar – Prof. Uwe Komischke
von links nach rechts: Jose Manuel Gomez Sares / Wenhan ZHENG / Rui YANG / Andrea Marques Sancho / Marcos Acena Lagunas / Renzhi LU / Juan Pedro Tocino
Joachim Thoms
Joachim Thoms | ist Konzertorganist mit dem Kernbereich Improvisation. Seine stilistische Bandbreite reicht von Barock, Romantik, „englisch Pomp“, der französischen Romantik bzw. dem Impressionismus, der Musik Messians, dem Tango bis zum Jazz. Er absolvierte ein Kirchenmusikstudium in Görlitz und ein Orgelimprovisationsstudium in Greifswald. In seinem freiberuflichen Schaffen arbeitet er ausschließlich als Orgelimprovisationskünstler.
Seine Konzertprogramme folgen konsequent dem vorgegebenen Titel und liefern dem Besucher Hörerlebnisse in verschiedenen Stilarten, bei denen dieser immer „auf gute alte Bekannte“ trifft.
Der Vortrag erfolgt gänzlich ohne Noten und ohne Registranten, so dass viel Raum für die freie Improvisation bleibt.
Franz Danksagmüller und Bernd Ruf
Franz Danksagmüller | ist ein international gefragter Organist, der besonders durch seine eigenen Kompositionen, seine besonderen Bearbeitungen großer Orgelwerke durch Live – Elektronik und seine überragenden Improvisationen bekannt wurde. Seit mehreren Jahren beschäftigt er sich intensiv mit elektronischer Musik, von experimenteller Elektronik bis Pop-, Clubmusic und Filmmusik. Er studierte Kirchenmusik, Orgel, Komposition, Elektronische Musik und Musiktechnologie. 1994 erhielt er den Würdigungspreis des Österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (u.a. ION, Nürnberg). Als Dozent wirkte er am Konservatorium für Kirchenmusik in Linz, an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien und seit 2005 an der Musikhochschule Lübeck. Seine Kompositionen umfassen Kammermusik, Musik für Orgel, Chor und Elektronik sowie Film- und Theatermusik.
Bernd Ruf | gilt als eine der interessantesten Persönlichkeiten im Bereich Classical Crossover. Der Grammy-Nominee von 2002 und Preisträger des Golden Melody Awards, Taiwan 2016 fallen immer wieder auf durch grenzüberschreitende Projekte, Auseinandersetzungen mit Musikern aus unterschiedlichen Kulturkreisen. So entwickelte er spezielle Klassikprogramme mit afrikanischen, mongolischen und lateinamerikanischen Musikern, mit Jazz- und Rockmusikern. Bernd Ruf dirigierte u.a. das ORF Radiosinfonieorchester Wien, die NDR Radiophilharmonie Hannover, das Cayuga Chamber Orchestra Ithaca/New York und arbeitete mit Roger Hodgson (Supertramp), Joe Lovano, Randy Brecker zusammen. Bei den Händel-Festspielen in Halle konzipiert und leitet er den jährlich stattfindenden Konzertabend Bridges to the Classics. Als Klarinettist spielte er gemeinsam mit dem Bandoneon-Meister Raul Jaurena. Seit 2004 lehrt er als Professor für Popularmusik, Jazz und Weltmusik an der Musikhochschule Lübeck. (www.berndruf.de)
Christophe Guida
Christophe Guida | 1982 in Marseille geboren, startet mit 11 Jahren seine musikalische Karriere bei Annick Chevalier und Marie Louise Langlais am CNR und bei Olivier Vernet in Monaco. Er erhält diverse Titel und Ämter, nimmt beispielsweise als Weltpremiere das Orgelwerk von Mikaël Tariverdiev auf. Es beginnt eine internationale Karriere mit Auftritten u.a. in Russland, Deutschland, Italien, Zypern, Kanada. Christophe Guida spielt auf den bekanntesten berühmtesten Orgeln Frankreichs. Der zeitgenössische Komponist Tarik Benouarka widmete ihm sein Oratorium „Die Legende von Néré“, das auf den großen Orgeln des Sacré-Cœur de Marseille aufgenommen wurde. Als Liebhaber der Orgel ist er bestrebt, dieses Instrument bekannt zu machen und ‚abzustauben‘, indem er es mit Musikgenres in Verbindung bringt, in denen man es nicht unbedingt erwartet, wie Elektro, Jazz oder Pop.
Norbert Düchtel und Helmut Schätz
Norbert Düchtel | 1979 – 2015 Dozent für Künstlerisches Orgelspiel und Improvisation an der Hochschule für Kath. Kirchenmusik Regensburg und 1988 – 2011 Leiter einer internationalen Orgelklasse für „Künstlerisches Orgelspiel“ an der Staatl. Hochschule für Musik Detmold. 1985 – 2008 Organist an der Basilika „Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle“ Regensburg. Er spielte dort am 13. September 2006 anlässlich der Orgelweihe im Beisein von Papst Benedikt XVI.
die neue Mathis-Orgel ein.
Internationale Konzerttätigkeit in verschiedenen Musikzentren (Rom, Wien, Budapest, Madrid,
Jerusalem, Bogotá, Montevideo, Santiago de Chile, Buenos Aires, Toulouse, Neapel, Kopenhagen, Fufuoka, Kure, Hiroshima u.a.)
2004 Ernennung zum Professor für „Künstlerisches Orgelspiel“ an der Staatlichen Hochschule für Musik Detmold. Von 2010 bis 2021 war Prof. Norbert Düchtel Kustos der drei Orgeln in de Minoritenkirche St. Salvator des Museums der Stadt Regensburg und künstlerischer Leiter der „Sonntäglichen Matineen“.
Helmut Schätz | ist seit 1996 als Soloposaunist im Philharmonischen Orchester Regensburg engagiert. Zuvor hatte ihn bereits 1990 ein Lehrauftrag für Posaune an die jetzige Hochschule für Kirchenmusik und Musikpädagogik/Hfkm nach Regensburg geführt, welchen er bis heute innehat.
Helmut Schätz studierte zunächst an der Musikhochschule München Posaune und Musikpädagogik; später setzte er seine Studien am Richard-Strauss-Konservatorium in München mit Schwerpunkt Jazz- und Popularmusik sowie durch ein künstlerisches Aufbaustudium an der Musikhochschule Trossingen wie auch bei div. Meisterkursen fort. Zusätzliche Erfahrungen konnte er durch umfangreiche freiberufliche Tätigkeit in unterschiedlichen Genres und vielen verschiedenen Orchestern und Ensembles gewinnen. Seine Tätigkeit als Orchestermusiker wird begleitet von vielfältigen solistischen und kammermusikalischen Projekten. Im Rahmen der Sinfoniekonzerte des Philharmonischen Orchesters Regensburg war er in den letzten Jahren zu hören u.a. mit dem „Trombone Concerto“ von Derek Bourgeois, in Widmar Haders „Cantus traductus für Posaune und Orchester“, in Paul Crestons „Fantasy for trombone and orchestra“ oder in Ernest Blochs „Symphony for trombone and orchestra“. Auch in kammermusikalischen Programmen ist Helmut Schätz regelmäßig zu erleben und stellt in diesem Rahmen gerne auch neues Repertoire für Posaune vor. So entstanden in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Ulrich Schultheiss die Werke „Upside down“ und „Bossa news“, welche am Theater Regensburg uraufgeführt wurden.
Martin Setchell
Martin Setchell | ist ein internationaler Konzertorganist, dessen Anliegen es ist, mit unterhaltsamer Orgelmusik eine möglichst große Zuhörerschaft anzusprechen. Er wurde in England geboren, wo er auch seine musikalische Ausbildung erhielt. Es folgten weitere Studien bei den bekannten Organisten Pierre Cochereau, Marie-Claire Alain, Piet Kee und Peter Hurford.
Martin Setchell lebt in Neuseeland. Er ist Kurator der Rieger-Orgel in der Town Hall (Konzerthalle) in Christchurch und wirkt als Stadt- und Universitätsorganist an der University of Canterbury in Christchurch. Weltweite Konzertreisen führten ihn mehrfach nach Europa, in die USA, nach Kanada und Australien sowie nach Singapur, Hongkong, China und Japan.
Volker Jaekel und Gert Anklam
Volker Jaekel | lebt und arbeitet als Pianist, Organist und Komponist in Berlin. A-Kirchenmusikstudium an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle/Saale. 1990 bis 1992 Kapellmeisterstudium an der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar. Seit 1993 als freischaffender Pianist/Organist und Komponist tätig. Ausbildung in Jazzklavier u.a. bei Aki Takase und Reggie Moore in Berlin. Intensive Konzerttätigkeit als Pianist und Organist in multikulturellen Projekten u.a. mit seinem Weltmusik-Trio SPACE OF COLOURS, dem Programm TANZ & ORGEL, dem DUO für SAXIOPHON/SHENG & ORGEL/PORTATIV und dem TANGO-DUO: BANDONEON & PIANO. Konzerte und Festivals in Deutschland und weltweit. www.volkerjaekel.com
Gert Anklam | Sopransaxophon, Baritonsaxophon, Sheng
Das Interesse für außereuropäische Musikkulturen und der Spaß am Erforschen neuer Klangkonzepte prägen das musikalische Studium seiner künstlerischen Projekte. Eine starke Inspirationsquelle für seine eigenen Kompositionen fand er in der musikalischen Welt des asiatischen Kontinents. In seinem Saxophonspiel begeistert er mit orgelartig zirkulierenden expressiven Baritonkaskaden und ätherischen Melodielinien. Konzerte führten ihn fast um die halbe Welt. Er gab Aufführungen u.a. in New York (UNO, Columbia Universität), Chicago (Art Institut), Grahamstown, SA (Theaterfestival) und in Peking (Verbotene Stadt). Seit einigen Jahren intensive Zusammenarbeit mit dem Pianisten und Organisten Volker Jaekel.
www.gert-anklam.de
Susanna Veerman und Wim Does
Susanna Veerman (*1975) | studierte in Moskau am Tschaikowski Konservatorium, wo sie 1997 ihr Chorleiterdiplom ablegte. 2001 erwarb sie am Sweelinck Konservatorium zu Amsterdam das Master Diplom Chorleitung. Das Master Diplom Orgel erhielt sie 2005 am Rotterdamer Konservatorium bei Ben van Oosten. Zugleich erhielt sie 2002 das Diplom im Fach „Kirchenmusik“. Von 2005-2007 erhielt sie ein Stipendium für Orgel bei Louis Robilliard in Lyon (Frankreich). 2007 wurde ihr von der Akademischen Gesellschaft „Kunst-Wissenschaft-Literatur“ (Paris) die Silbermedaille und 2013 die Goldmedaille für ihre Verdienste um die französische Chor- und Orgelmusik überreicht. Sie ist seit 2013 zudem Delegierte von der Pariser Akademischen Gesellschaft für die Niederlande und schlägt Künstler für eine Medaille vor. 2005 (Haarlem), 2008 (Paris) sowie 2010 (Orléans) und 2012 (Amsterdam) brachte sie 4 viel beachtete Orgel-CDs heraus. Sie und ihr Mann Wim Does bilden ein 4-händiges Orgel-Duo. 2016 nahm sie mit der Pianistin Mirsa Adami und Wim Does die CD „Key Connections“ mit Werken für Orgel & Piano Duo in der Philharmonie Haarlem auf.
Gegenwärtig dirigiert sie 4 Chöre und leitet noch einen eigenen Projektchor. Zugleich ist sie sehr aktiv als Begleiterin bei Chorkonzerten sowohl an der Orgel (Continuo) als auch am Klavier und coacht darüber hinaus Chorsänger. Jedes Jahr organisiert sie mit ihrem Projektchor Konzertreisen ins Ausland.
Seit 2008 leitet sie mit Wim Does eine eigene „W&S Music“ (Coaching und Workshops Orgel- und vokale Musik) in Amsterdam und Apeldoorn. Sie ist hauptamtliche Organistin in der Emmaus-Kirchengemeinde Amsterdam, wo sie 2 historische Orgeln bespielt: die „Hilgers-Orgel“ (1774) in der Boomkerk und die „Cavaillé-Orgel“ (1881) in der Augustinuskerk.
Für mehr Informationen und Bestellungen von CDs können Sie auf ihre website schauen.
www.susannaveerman.com
Wim Does | erhielt das Diplom „Orgel Master of Music“ am Konservatorium von Rotterdam bei Ben van Oosten und studierte Harmonielehre, Fanfare- und Bassband-Leitung. Seit 2010 ist er hauptamtlicher Organist an der St. Augustinuskerk in Amsterdam. Neben seiner eigenen „W&S Music“ als Privat-Dozent und Arrangeur betreut er Orgelkonzerte im In- und Ausland und begleitet viele Chöre auf der Orgel und dem Piano. Mit seiner Frau Susanna Veerman bildet Wim Does ein 4-händiges Orgel-Duo. 2008 und 2010 nahmen sie eine CD in Paris und Orléons (Frankreich) auf. 2013 folgte die Aufnahme einer Solo-CD von Wim Does in der St. Aloysiuskerk in Utrecht. Im gleichen Jahr empfing er die „Diplôme Medaille d’Argent“ für seine Verdienste um die französische Orgelmusik. 2016 kam die CD heraus, die er mit Susanna Veerman und der Pianistin Mirsa Adami in der Philharmonie Haarlem aufgenommen hat. 2017 spielte er ein Solo-Orgelkonzert in der St. Paul’s Chathedral London ein. Wim Does ist Vorstandsmitglied des „Koninklijke Christelijke Zangersbond“ (KCZB).
Für mehr Informationen und Bestellungen von CDs können Sie auf seine website schauen.
www.wimdoes.com
Klaus Geitner und Elias Simon Schneider
Klaus Geitner | wurde in München geboren. Nach Studien am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium setzte er seine Ausbildung in Augsburg und Salzburg (Mozarteum) fort; dort in der Orgelklasse von Prof. Stefan Klinda. Ergänzende Studien führten ihn zu Nikolaus Harnoncourt, Michael Radulescu, Ton Koopman, Olivier Latry, Marie-Claire Alain, Jean Langlais, Daniel Roth, Frieder Bernius und Guy Bovet.
Seit 1983 wirkt Klaus Geitner an der Himmelfahrtskirche München-Sendling; 2007 wurde er zum Dekanatskantor für München-Süd berufen, zwei Jahre darauf folgte die Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD). Neben seinen Aufgaben als Organist und Kantor leitet Geitner den Chor der Himmelfahrtskirche; 1990 gründete er das Ensemble „Il concerto piccolo“, das sich auf die Aufführungspraxis des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisiert hat. Er initiierte maßgeblich den Neubau der 1994 eingeweihten Orgel durch die Firma Hermann Eule.
Fernseh- und Rundfunkgottesdienste sowie Rundfunk- und CD-Aufnahmen ergänzen seine vielseitige künstlerische Tätigkeit. In seinen Konzerten legt er großen Wert auch auf wenig gespielte Komponisten sowie zeitgenössische Werke.
Konzerte im In- und Ausland führen ihn immer wieder an bedeutende Kirchen und Kathedralen (Dom zu Altenberg, Bamberg, Berlin, Danzig, Eichstätt, Fulda, Magdeburg, Passau, Hildesheim, Salzburg, Zwickau, Kathedrale zu Lausanne). Klaus Geitner ist darüber hinaus zertifizierter Orgelsachverständiger (VOD) und wurde 2015 vom Landeskirchenrat zum amtlichen Orgelsachverständigen der Evang.-Luth. Landeskirche in Bayern ernannt.
www.himmelfahrtskirche-musik.de
Elias Simon Schneider | geboren 2002 in Freiburg. Seinen ersten Fagottunterricht erhielt er bei seinem Vater. Anschließend war er von 2013 bis 2020 in der Jugendklasse bei Prof. Akio Koyama an der Musikhochschule Trossingen. Seit 2020 studiert er nun bei Prof. Dag Jensen an der Hochschule für Musik und Theater in München.
Elias Schneider ist Stipendiat beim Cusanuswerk e.V. und bei PE Förderungen e.V.. Er durfte sich schon über zahlreiche Auszeichnungen wie z.B. eine Bronzemedaille beim „Concours pour jeunes Solistes“ in Luxemburg, den Sonderpreis der Irino Foundation bei WESPE in Münster sowie zahlreiche erste Preise beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert freuen.
Orchestererfahrung sammelte er unter anderem bereits bei der Kammeroper Konstanz, der Niederbayrischen Philharmonie und dem Sinfonieorchester Villingen-Schwenningen.
Neben dem Fagott spielt Elias Schneider auch Klavier und Orgel und konzertiert als Solist, Begeiter und in kammermusikalischen Formationen. Seit 2022 studiert er in München auch Musiktheorie und Gehörbildung.
Melanie Jäger-Waldau
Melanie Jäger-Waldau | ist seit 1995 Münsterkantorin am Überlinger Münster und wirkt dort als Organistin, als Chorleiterin (Münsterchor, Münsterkantorei, Vokalensemble und Jugendkantorei mit fünf Chorgruppen) sowie als Dirigentin und künstlerische Leiterin der Überlinger Münsterkonzerte. Sie studierte an der Musikhochschule in München Kirchenmusik und Konzertfach Orgel bei Franz Lehrndorfer. Meisterkurse für Orgel und Chorleitung bei Daniel Roth, Luigi Fernando Tagliavini, Helmuth Rilling, Frieder Bernius und Eric Ericson. Seit 2016 leitet sie den Pueri-Cantores-Verband der Erzdiözese Freiburg. Jury- und Dozententätigkeit. Mitglied in den Redaktionsgruppen „Freiburger Kinderchorbuch 2“ und „Tagzeitenliturgien zum Neuen Gotteslob“. Fachberaterin im ACV Deutschland.
Francisco Amaya Martínez
Francisco Amaya Martínez | hat einen höheren Abschluss im Fach Orgel sowie einen Master-Abschluss in Forschung. Er ist an der Musikhochschule von Torrent Professor für Chor- und Ensembleleitung. Klavier erlernte er bei Pilar Mompó, Orgel bei Adolfo Gutièrrez Viejo und studierte Dirigieren eines Intrumentalensembles bei Francisco Cabrelles. Er nahm an Meisterkursen für Orgel bei Michael Radulescu, für Orchesterleitung bei Helmuth Rilling an der Bachakademie in Stuttgart, bei Sergio Comissiona sowie bei Jorma Panula in Berlin teil.
Sein Repertoire umfasst Werke von der Antike bis zur Gegenwart. Einige seiner Auftritte fanden an symbolträchtigen Orten statt wie z.B. Westminster Abbey (London, anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Krönung von Königin Elisabeth II.), bei Festival-Konzerten wie dem anlässlich des 500. Jahrestag des Thesenanschlags Luthers sowie in der Kathedrale von Saint Patrick (NewYork). Darüber hinaus wurde er für seine Fähigkeiten bei Festivals in Valencia, Madrid, Sevilla, León, Andorra, Londres, Sheffield, Bad-Dürkheim, Bamberg, Darmstadt, Helsinki, Dänemark, Norwegen usw. sehr geschätzt.
Hans-André Stamm, Martin Schröder und Daniel Edelhoff
Hans-André Stamm | geboren 1958 in Leverkusen, erhielt Orgel- und Klavierunterricht seit dem 7. Lebensjahr. 1973-1976 Studium des künstlerischen Orgelspiels am Conservatoire Royal de Musique in Lüttich bei Hubert Schoonbroodt. 1976-1980 Studium der kath. Kirchenmusik und Instrumentalpädagogik im Hauptfach Klavier an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Seit 1983: Veröffentlichung zahlreicher eigener Kompositionen und Bearbeitungen sowie viele CD-Einspielungen als Organist, aber auch etliche seiner Chor-, Orchester- und Operneinspielungen. Hans-André Stamm lebt als freischaffender Komponist und Konzertorganist in Leverkusen. Als Orgelvirtuose tritt er sowohl solistisch als auch im Ensemble u.a. mit Trompete oder Flöte auf.
Martin Schröder | geboren 1977 in Gräfelfing, spielt seit seinem 9. Lebensjahr Trompete. Von 2000-2005 studierte er Musikpädagogik im Hauptfach Trompete an der Hochschule für Musik Detmold (Abteilung Dortmund) bei Dominik Stegemann und Fredrick Dweir. Von 2005 bis 2007 folgte ein künstlerisches Studium mit abschließender Reifeprüfung an der Musikhochschule Köln (Standort Wuppertal) bei Prof. Nancy Gildner.
Seit 2004 ist er Trompeter und Arrangeur des Quintetts „Ruhrblech“. Seit 2011 veröffentlichte er mehrere CDs mit Hans-André Stamm. Als freiberuflicher Solist und Orchestermusiker spielte er in Deutschland, Frankreich, Belgien und Südkorea.
Daniel Edelhoff | geboren 1979 in Bochum, studierte bereits mit 15 Jahren als Jungstudent bei Prof. Malte Burba an der Musikhochschule Köln und schloss seine künstlerische Ausbildung im Fach Trompete nach dem Hauptstudium in der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Prof. Matthias Höfs im Jahr 2008 ab. Bereits während des Studiums war er als Solotrompeter beim Staatsorchester Halle und den Essener Philharmonikern befristet engagiert, er gewann die permanente Position des Solotrompeters bei den Niederrheinischen Sinfonikern und nahm kurz darauf, nach einem internationalen Auswahlverfahren, die gleiche Position im neugegründeten Qatar Philharmonic Orchestra unter Leitung von Lorin Maazel ein. Von dort führten ihn Konzertreisen in die bedeutendsten Konzertsäle der Welt. Ebenso als Solotrompeter spielte er regelmäßig in namhaften Radioorchestern des WDR, SWR, BR sowie Konzerte mit dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg und Mahler Chamber Orchestra unter Leitung von Claudio Abbado. Seit 2020 lebt er wieder in Nordrhein-Westfalen und widmet sich als freiberuflicher Musiker nach einem Aufbaustudium an der Schola Cantorum Baseliensis insbesondere auch der Alten Musik
Richard Pinel
Richard Pinel | ist Musikdirektor an St. Mary’s, Bourne Street in London. Zuvor war er am Jesus College in Cambridge und an der St. George’s Chapel in Windsor Castle tätig. – Im Jahr 2002 erhielt er ein Orgelstipendium für das Magdalen College in Oxford. Anschließend studierte er am Royal Birmingham Conservatoire bei Henry Fairs. Während dieser Zeit gewann er den ersten Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb in Breda.
Richard Pinel hat am Roya College of Organists und dem Oundle für Organists unterrrichtet. Seine CD L’Orgue Symphonique wurde für ihre ‚elektrisierende Wirkung‘ und die ‚wahrhaft enorme Verve‘ gelobt. Seine jüngste Veröffentlichung, die Weltersteinspielung des Requiems von Grayston Ives mit dem Jesus College Choir und der Britten Sinfonia (Signum Records) landete in den Top Ten der Klassik-Charts.
Thomas Scherbel und Manfred Giosele
Thomas Scherbel | geb. 1976 in Nürnberg, begann seine musikalische Ausbildung im Jahr 1984. Nach dem Abitur studierte er Katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater in München. Zusätzlich belegte er die Fächer Orgel als Konzertfach bei Prof. Edgar Krapp und Chorleitung im Schwerpunktfach bei Prof. Michael Gläser. Nach dem mit der Note „sehr gut“ abgeschlossenen A-Diplom besuchte er die Fortbildungsklasse Orgel und schloss seine Studien im Juni 2005 mit dem Konzertdiplom ab.
Von 2000 bis 2015 war er Kirchenmusiker an St. Cäcilia in Germering bei München. Neben der Organisten- und Chorleitertätigkeit in der Gemeinde war er dort als künstlerischer Leiter des Konzertvereins „Musica Sacra St. Cäcilia e.V.“ für die Planung und Durchführung von jährlich zwölf Konzertprojekten zuständig. Außer der Tätigkeit als Konzertorganist beschäftigt er sich vor allem auch mit der Chor- und Orchesterleitung. Von 2002 bis 2011 war er Dirigent des Visino-Chores in Eggenfelden, einem renommierten und bundesweit mehrfach ausgezeichneten Gesangsensemble. Im November 2014 wurde Thomas Scherbel der Walter-Kolbenhoff-Kulturpreis der Stadt Germering für sein vielfältiges und überaus erfolgreiches Engagement verliehen.
Seit Februar 2016 ist Thomas Scherbel neuer Kirchenmusiker an der Kirche St. Joseph in der Münchner Maxvorstadt. Neben den Planungen für die Fertigstellung und Renovierung der Schuster-Orgel und die Vergrößerung des kulturellen Angebotes der Pfarrei im konzertanten Bereich, liegt sein Schwerpunkt in St. Joseph vor allem auf der Weiterentwicklung und Vergrößerung des Chores.
Als Konzertorganist ist Thomas Scherbel immer wieder an wichtigen Kirchen vor allem im süddeutschen Raum zu Gast, zuletzt in St. Anton Nürnberg, in der Basilika Vierzehnheiligen bei Bamberg und in St. Michael in der Münchner Fußgängerzone.
Manfred Giosele | wurde 1964 in Griesbach im Rottal geboren. Ab seinem 11. Lebensjahr erhielt er Trompetenunterricht. 1982 wurde er Orchestermitglied des Musikkorps der jetzigen Bundespolizei.
Es folgte ein intensives Privatstudium des Waldhorns bei Herrn Franz Bader und in der Folge bei Herrn Manfred Neukirchner (Staatsoper München) und den Hornprofessoren Herrn Otto Schmitz und Herrn Wolfgang Gaag (Musikhochschule München).
Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen, zahlreiche Soloprojekte, die Leitung von Bläserseminaren und diversen Hornensembles bilden neben Orchesteraushilfen im In- und Ausland die Eckpunkte seines musikalischen Schaffens.
Ein Hornmodell „Giosele Mod.21“ und eine Hornmundstück-Serie „Perantucci“ tragen den Namen Giosele und wurden von ihm entwickelt.
Die Einladung als Alphorn-Solist in der ursprünglichen Stimmung „Ges“, welche in der Schweiz weit verbreitet ist, wird oft an Manfred Giosele herangetragen. Das Repertoire bietet hierbei eine eindrucksvolle, obertonreiche Variabilität und wirkt besonders im Kirchenraum mit Begleitung an der Orgel.
Christian-Markus Raiser
Christian-Markus Raiser | nach Studien der Kirchenmusik in Stuttgart und Trossingen und Lehrtätigkeiten an den Hochschulen für Musik Trossingen und Heidelberg ist Raiser seit 1996 Kantor und Organist der Ev. Stadtkirche Karlsruhe, der Bischofskirche der Ev. Landeskirche in Baden. Die Stadtkirche Karlsruhe entwickelte sich unter seiner Leitung zu einem Zentrum der Kirchenmusik für Stadt und Region. 2007 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt. 2022 erhielt er die Staufer-Medaille des Landes Baden-Württemberg für seine Verdienste um Gesellschaft, Kirche und Kultur.
Raiser gastierte mit zahlreichen Konzerten und Auftritten bei Internationalen Musikfestivals an vielen bedeutenden Kirchen und Orgeln im In- und Ausland. Hinzu kommen zahlreiche Tonträger-Einspielungen sowie Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.
Matthias Mück und Otto M. Krämer
Matthias Mück | geboren 1967. Früher Klavierunterricht und Chorausbildung. Ab 1982 Studium kath. Kirchenmusik in Mainz, dann in Frankfurt, 1998 A-Examen. 1983 erste Organistenstelle in Mainz, seit 1990 auch Chorleiter. Aufbaustudium Orgelimprovisation in Mainz, 2001 Konzertexamen Orgelimprovisation. Seit 2000 Kathedralmusiker, Kantor und Organist in Magdeburg (Kathedrale St. Sebastian). Regelmäßige Orgelkonzerte im In- und Ausland. Im Bistum Magdeburg Dozent für Musikgeschichte, Chorleitung und Orgel (C-Kurs) sowie seit 2007 Orgelsachverständiger.
www.kathedralmusik.de/personen
Otto M. Krämer | geb. 1964, seit 1974 regelmäßig Orgeldienste an St. Peter, Büderich bei Wesel. Ab 1986 Studium der Kath. Kirchenmusik an der Folkwanghochschule Essen, welches er an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf fortsetzte mit Prof. Paul Heuser (Orgel) und Prof. Wolfgang Seifen (Improvisation). 1994 A-Examen. Private Studien bei Daniel Roth, Gaston Litaize, Peter Planyavsky, Wolfgang Seifen.
Von 1991 – 1993 Organist an Herz-Jesu Mönchengladbach-Bettrath; seit 1993 Kantor an St. Peter und Paul in Straelen. 1995 2. Preisträger im „Internationalen Wettbewerb für Orgelimprovisation Schwäbisch Gmünd“ und Gewinner (2eme Prix) beim „Concours d’Improvisation à l’orgue“ in Montbrison.
Otto M. Krämer gestaltet regelmäßig Orgelkonzerte mit Schwerpunkt „Improvisation“; so spielte er in nahezu ganz Europa, Russland, Kanada und USA. Seine Stummfilm-Begleitungen
Werden von der Fachwelt sehr positiv aufgenommen.
Auf seinen USA – Touren spielte er in New York, San Francisco, Washington, St. Louis, Birmingham, Chicago, Berkeley, Portland, Pasadena, Tuscon, Hollywood, Princeton und Los Angeles.
2006 Gastprofessur am Westminster Choir College Princeton, N.J.; seit 2013 unterrichtet er Liturgisches Orgelspiel/Improvisation an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.
Daniel Clark
Daniel Clark | begeistert mit frischen Aufführungen und überzeugenden Programmen. Als Solist ist der deutsch-britische Organist in Deutschland, England, Skandinavien und Frankreich aufgetreten. Zu den Höhepunkten gehören Konzerte in der Dresdner Kreuzkirche, der Londoner St Paul’s Cathedral und der Kathedrale in Montpellier. Er war lange als Assistent am Berliner Dom und an der Berliner Marienkirche zu hören und begleitet seit 2006 die anglikanischen Gottesdienste in der Dresdner Frauenkirche. Er hat an der Universität Cambridge und an der Eastman School of Music, Rochester/New York, studiert. Prägende Lehrer waren Peter Hurford, David Higgs und Naji Hakim. Er wurde 1973 in Großbritannien geboren und lebt in Berlin.